Ein wichtiger Aspekt ist die Entlastung der Umwelt durch Vermeidung von Müll, insbesondere Sondermüll. Durch die Wiederbefüllung werden vorhandene Ressourcen mehrfach genutzt.
Bleistift und Kugelschreiber wurden in vielen Bereichen des täglichen Lebens von Druckern verdrängt. Das bringt zum einen eine Verbesserung von Arbeitsbedingungen und effizientere Arbeitsabläufe, andererseits eine ungeheure Mehrbelastung der Umwelt. In Büros und Haushalten haben Nadel-, Thermo-, Tintenstrahl- und Laserdrucker Einzug gehalten.
Weltweit gibt es ca. 20 bis 30 Hersteller von Druckern. Jeder Hersteller hat eigene Funktionsprinzipien und Unterschiede im Aufbau der Tintenpatronen und Tonerkartuschen. Schon aufgrund dieses unterschiedlichen Aufbaus sind Drucker ein Kapitel für sich.
Es wird deutlich erkennbar, dass Handlungsbedarf besteht. Wie schnell hat man eine leere Tintenpatrone weggeworfen – in Deutschland sind das etwa 180 Millionen pro Jahr!
Tintenpatronen und Tonerkartuschen gehören zur Kategorie des Sondermülls. Meist werden schon Farbpatronen weggeworfen, bei denen nur eine der Grundfarben leer ist. Wandert solch eine Patrone dann in den normalen Hausmüll und so auf Deponien, gehen die Gefahrstoffe in das Grundwasser oder werden in Verbrennungsanlagen freigesetzt und belasten so extrem die Umwelt. Aufgrund der verschiedenen Verbundstoffe ist das Schreddern eine mögliche Recyclingart, bei der aber lediglich minderwertige Sekundärrohstoffe entstehen. Sinnvoll wäre eine Rückführung an die Hersteller. Diese begründen Ihre Ablehnung mit der Wirtschaftlichkeit. Der Blick auf die Umwelt ist den Herstellern zu kostspielig!
Recycling und Aufbereitung von Ressourcen gewinnt seit Jahren an Bedeutung. So wurde auch für Tintenpatronen und Tonerkartuschen ein sinnvoller Kreislauf entdeckt und weiterentwickelt, der entscheidend zur Vermeidung von Sondermüll beiträgt.